Auftraggeber: | BMWi |
Partner: | Wölfel Engineering GmbH + Co. KG, BALTIC Taucherei- und Bergungsbetrieb Rostock GmbH, WindMW GmbH, Fraunhofer IKTS-MD, u.a. |
Laufzeit: | 11/2014 - 10/2017 |
Für die Überwachung von Grout-Verbindungen soll zusammen mit den Betreibern von Offshore-Windparks - EnBW und RWE Innogy - eine praxisgerechte Lösung erarbeitet werden. Es sollen Methoden und Messmöglichkeiten entwickelt und getestet werden für
- Qualitätssicherung einer Grout-Verbindung unmittelbar nach Herstellung in Form einer Nullmessung und deren Bewertung in Bezug zu einem Standard-Gut-Modell; "QS-Grout"
- dauerhafte Überwachung von Grout-Verbindungen über die Betriebsdauer von 20 bis 25 Jahren in Form eines selbstlernenden autonomen SHM-Systems mit automatischer Alarmfunktion; SHM.Grout bzw. SHM.Grout global und SHM; "Grout lokal"
- die gezielte Überprüfung von Grout-Verbindungen anlässlich vorgeschriebener wiederkehrender Prüfungen oder nach Auslösung eines Alarms durch Dauerüberwachung; "Prüfung-Grout"
- das Monitoring von Grout-Fugen auf der Ebene eines Offshore-Windparks; „Parkmonitoring.Grout“
Im Projekt werden zwei Großversuche und Messungen an realen Strukturen in den Windparks Baltic II und Meerwind Süd | Ost durchgeführt.
Versuch Monopile: Messkampagne im Grundbauversuchsbecken von IWES mit einem Monopile mit ungeschädigter (Zustand 1) und geschädigter (Zustand 2) Grout-Verbindung im Maßstab 1:10 zur Entwicklung des SHM.
Versuch "Frische Vergroutung": Herstellung einer fehlerhaften Grout-Verbindung im Maßstab 1:3 bis 1:1 im Hafenbecken mit anschließender Qualitätssicherung mit Hilfe der Stabwellen-Tomografie;
Offshore-Versuche: Ergänzt werden die Großversuche durch Messungen an 2 OWEA von EnBW und in einem OWP von WindMW