IWES ist rund um den Globus tragfähig vernetzt

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Das IWES und seine Auftraggeber profitieren vom starken Verbund der Fraunhofer-Institute und von der Expertise spezialisierter Akteure.

Das Fraunhofer IWES kooperiert mit internationalen Partnern aus Industrie und Forschung. Im starken Verbund der Fraunhofer Institute profitieren wir und gleichermaßen unsere Auftraggebenden von der Expertise hochgradig spezialisierter Akteure. Langjährige erfolgreiche Kooperationen in Verbundforschungsprojekten, Netzwerken und Standardisierungsgremien haben ein tragfähiges Beziehungsnetzwerk rund um den Globus hervorgebracht.

Beispielhaft für starke Kooperationen sei hier die inhaltliche Zusammenarbeit im Fraunhofer-Verbund Energietechnologien und Klimaschutz, im Fraunhofer-Verbund Materials, in der Fraunhofer-Allianz Energie und im Fraunhofer-Netzwerk Simulation genannt sowie die Kooperationen mit Einzelinstituten zu spezifischen Fragestellungen. Zudem ist das IWES im Rahmen der EERA, ETIPWind, der EAWE sowie für Fragestellungen der IEC, ISOPE und IEA aktiv. Darüber hinaus ist das IWES regelmäßig bei den größten Windmessen und internationalen Fachkonferenzen weltweit vertreten. Im Bereich Wasserstoff ist das IWES aktives Mitglied im Rahmen verschiedener Netzwerke wie dem Deutschen Wasserstoff- u. Brennstoffzellenverband (DWV). Darüber hinaus gibt es Kooperationen mit verschiedenen Hochschulen und Universitäten. 

Mehrwert und Wertschöpfung generieren

Forschungskooperationen sind dann erfolgreich und dauerhaft, wenn komplementäre Kompetenzen Mehrwert und Wertschöpfung für die Beteiligten generieren. So bieten wir etwa gemeinsame Forschungsdienstleistun­gen wie zum Beispiel Simulationsstudien an. Mittels regelmäßiger Austausche gewährleisten wir, dass Prüfprogramme und -methoden auf die Erfordernisse der Industrie zugeschnitten sind. Um die Bedarfe der Industrie zu erfassen, Methoden und Lösungen für akut drängende und künftige Probleme zu entwickeln, verfügen wir über nutzbringende Schnittstellen.

Ein Kuratorium bestehend aus nationalen und internationalen Unternehmen sowie politischen Akteurinnen und Akteuren berät das Fraunhofer IWES bei seiner strategischen Ausrichtung und Positionierung in den Wachstumsmärkten. Mitarbeitende des IWES kooperieren zudem in Fachgremien der „International Elektrotechnical Commission“ (IEC) mit Herstellern hinsichtlich der Vorgaben für künftige Standards.

Offen für neue Projekte und Partnerschaften

Dank seines ursprünglichen Charakters als Brancheninstitut für den Windmarkt hat das IWES frühzeitig Verbindungen zu den richtungsweisenden, weltweit aktiven Original Equipment Manufacturer (OEMs), zu Betreibern sowie Zulieferern aufgebaut. Durch den Ausbau von Hydrogen Labs treibt es zudem die Integration von Wasserstofftechnologien in das Energie- und Wirtschaftssystem auf nationaler und internationaler Ebene voran und beschleunigt die Produktion von grünem Wasserstoff.

Als Institut der Fraunhofer-Gesellschaft profitiert das IWES von den Tochtergesellschaften in Europa und in Nord- und Südamerika. In Asien und im Nahen Osten bilden Fraunhofer Representative Offices und Fraunhofer Senior Advisors die Brücke zu den lokalen Märkten. Ein Büro in Brüssel fungiert als Schnittstelle zwischen Fraunhofer und den europäischen Institutionen. Auf diese Weise kann das IWES in wichtigen Märkten Kundennähe gewährleisten. Natürlich verfügt es auch über das notwendige Gespür für die aktuelle Lage und Kenntnis des jeweiligen Ländermarktes. 

Wir sind offen für neue Projekte und Partnerschaften im nationalen sowie internatio­nalen Kontext. Nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf.

Wissenschaftliche Kooperationen des IWES

European Energy Research Alliance - EERA

Die EERA ist ein Zusammenschluss führender Organisationen im Bereich der Energieforschung mit dem Ziel, CO2-Emissionen in Europa zu senken. Dazu hat die EERA Strukturen geschaffen, um durch die Vernetzung exzellenter europäischer Institutionen und die Umsetzung paneuropäischer Forschungsprogramme (EERA Joint Programmes) die europäische Windenergieforschung zu stärken, auszuweiten und zu optimieren. Oberste Priorität hat dabei die Technologieentwicklung für Fragestellungen aus dem Bereich Energie – bis zu einem Reifegrad, in dem sie in industrienahe Forschungsaktivitäten eingeflochten werden kann. 

EERA

European Technology and Innovation Platform on Wind Energy - ETIPWind

Die europäische Technologie- und Innovationsplattform für Windenergie verbindet die europäische Windenergiegemeinschaft. Zu den wichtigsten Stakeholdern der Plattform gehören die Windenergiebranche, politische Stakeholder und Forschungseinrichtungen. Ziel von ETIPWind ist es, eine virtuelle und physische Plattform für die Windenergiegemeinschaft zu schaffen. Sie dient der Zusammenarbeit und bietet die Möglichkeit Aktivitäten in Bezug auf Forschung, Innovation und Technologie zu kommunizieren und koordinieren. 

ETIPWind

European Academy of Wind Energy – EAWE

Die EAWE ist ein eingetragener Verein, der Forschungsinstitute und Universitäten mit dem Schwerpunkt Windenergieforschung in ganz Europa zusammenführt. Dabei verfolgt der Verein das Ziel, eine weltweit führende akademische und wissenschaftliche Community für die vorwettbewerbliche Innovation zu etablieren und damit die führende Rolle Europas zu festigen und weiter auszubauen. Prof. Joachim Peinke, Mitarbeiter beim Fraunhofer IWES, ist Chief Editor im Bereich Wind Energy Science der EAWE.  

EAWE

International Electrotechnical Commission - IEC

Der IEC ist die weltweit führende Organisation zur Festlegung internationaler Standards für elektrische und elektrotechnische Produkte und schließt auch die Windturbinentechnologie ein. Ziel ist die Entwicklung von Standards für Design, Qualitätssicherung und Zertifizierung der Anlagen. In den Arbeitsgruppen IEC-61400-23, Part 23: Full-scale structural testing of rotor blades und Part 5: Wind Turbine Blades wird das Fraunhofer IWES durch Dr. Arnoldus van Wingerde vertreten.  

Forschungsverbund Windenergie - FVWE

Der Forschungsverbund Windenergie, bestehend aus den Partnern DLR, ForWind – Zentrum für Windenergieforschung und Fraunhofer IWES, stellt sich den Herausforderungen, die die Entwicklung nachhaltiger Produkte für extreme Umwelt- und Betriebsbedingungen birgt. Der 2013 gegründete Verbund bündelt das Know-how von rund 600 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und gibt wegweisende Impulse für die Energieversorgung der Zukunft. Die personelle Stärke und Vernetzung mit Industrie, Politik und Forschung erlaubt es dem FVWE, langfristige und strategisch wichtige Großprojekte erfolgreich zu bearbeiten.

Die Kooperation der drei Partner ermöglicht den unkomplizierten Zugriff auf eine weltweit einmalige Infrastruktur, gewährleistet Technologietransfer aus der Luftfahrt und stellt die Verknüpfung mit der universitären Forschung und Lehre sicher. Die breite Kompetenzbasis unterstützt die deutsche Windenergieindustrie dabei, sich Synergien für Großprojekte zu erschließen und auch im internationalen Wettbewerb zu behaupten. Für Herstellende, Zuliefernde und Betreibende ist der FVWE idealer Partner bei Technologieentwicklungen – von der Konzeption bis zur Produkteinführung, vom Design mit virtuellen Methoden über den experimentellen Test und die Modellvalidierung bis hin zur Automatisierung in der Produktion.

FVWE

ForWind - Zentrum für Windenergieforschung

ForWind ist das gemeinsame Zentrum für Windenergieforschung der Universitäten Oldenburg, Hannover und Bremen. In der Grundlagenforschung wird ein breites ingenieurwissenschaftliches und physikalisches Spektrum abgedeckt, industriell ausgerichtete Projekte werden wissenschaftlich begleitet. ForWind organisiert die Qualifizierung von Fach- und Führungskräften und richtet Kongresse und Workshops aus.

ForWind

HYPOS e. V.

Der 2013 gegründete HYPOS e.V. vernetzt Partnerinnen und Partner aus einem breiten Kompetenzpool aus Wirtschaft und Wissenschaft, in dem regionale Potenziale, Expertise und Erfahrung aufeinandertreffen. Die Initiative koordiniert Industrieunternehmen aus den Bereichen Energiewirtschaft, Chemie oder Anlagenbau im Verbund mit kleinen und mittleren Unternehmen sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Im HYPOS Netzwerk sind die Kompetenzen aller relevanten Industrie- und Forschungsbereiche gebündelt.

HYPOS

BioEconomy Cluster

Im Umfeld der Bioökonomie vernetzt das BioEconomy Cluster Ideen und potenzielle Partner und bahnt Projekte an. BioEconomy informiert zu Förderprogrammen und Finanzierungsmöglichkeiten, vermittelt Partner mit spezifischer Infrastruktur und treibt Projektentwicklung und -management voran. Der eingetragene Verein ist in zahlreichen Gremien, Initiativen oder Expertengruppen vertreten und Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.

BioEconomy 

Deutscher Wasserstoff- u. Brennstoffzellenverband - DWV

Der DWV e. V. setzt sich seit 1996 für eine nachhaltige Wasserstoff- und Brennstoffzellenindustrie sowie geeignete wirtschaftliche und rechtliche Rahmen­bedingungen ein. Fokus der Interessenvertretung ist die sichere, wirtschaftliche und emissionsfreie Mobilität und Energieversorgung sowie die Kommunikation der Systemrelevanz von Wasserstoff und Brennstoffzellen in einer nachhaltigen Energiewirtschaft.

DWV

WAB e. V.

Der Windindustrie- und Wasserstoffverband WAB e.V. ist Ansprechpartner für die bundesweite Offshore-Windindustrie sowie das nordwestdeutsche Onshore-Netzwerk. Der 2002 gegründete Verein fördert zudem die Produktion grünen Wasserstoffs aus Windstrom. Zu den etwa 250 Mitgliedern zählen kleinere und größere Unternehmen sowie Institute aus allen Bereichen der Windindustrie, der maritimen Industrie, der Wasserstoffwirtschaft sowie der Forschung. WAB steht u. a. für Netzwerkarbeit und Events, internationale Kooperationen, Interessenvertretung und Messen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Studien und Projektarbeit, Qualifizierung von Fach- und Führungskräften.

WAB e. V.

EUREC Agency

EUREC, die Association of European Renewable Energy Research Centers, vertritt europäische Forschungszentren, die im Bereich erneuerbare Energien aktiv sind. Um den zeitnahen Übergang zu einem nachhaltigen Energiesystem zu ermöglichen, fördert und unterstützt der 1991 gegründete Verband die Entwicklung innovativer Technologien und Humanressourcen. Mitglieder von EUREC sind führende europäische Unternehmen und Institute, die in allen erneuerbare Energietechnologien wie etwa Wind, PV, Geothermie und Biomasse forschen und entwickeln. Weitere Schwerpunkte  sind Energieeffizienz, Speicherung, Verteilung und Integration.

EUREC Agency

LENA

Die Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt, kurz LENA, bietet rund um die Themen Energieeffizienz, Energieeinsparung, nachhaltige Energieversorgung und Ressourcenschonung Dienstleistungen für die Wirtschaft, den öffentlichen Sektor und private Verbraucher. LENA bietet produkt- und anbieterneutrale Unterstützung auf allen Gebieten der Energieerzeugung, -versorgung und –verwendung – etwa in Form von Beratung, Information, Motivation, Kommunikation, Weiterbildung und Netzwerkarbeit. Die 2012 gegründete Agentur begleitet die Energiewende in Sachsen-Anhalt, den Know-how-Transfer aus anderen Bundesländern sowie die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung. 

Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH

U Bremen Research Alliance

Die U Bremen Research Alliance steht für die enge Zusammenarbeit einer exzellenten Forschungsuniversität mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen. In dieser Allianz kooperieren die Universität Bremen und zwölf Institute der bund-länder-finanzierten außeruniversitären Forschung. Dazu zählen Forschungsinstitute der vier großen deutschen Wissenschaftsorganisationen: Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz-Gesellschaft, Max-Planck-Gesellschaft sowie das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz. Von der Tiefsee bis ins Weltall: Die Zusammenarbeit erstreckt sich über die Wissenschaftsschwerpunkte Meeres-, Polar- und Klimaforschung, Materialwissenschaften und ihre Technologien, Gesundheitswissenschaften und Minds, Media, Machines.

UBRA

Gern unterstützen wir Sie bei allen Fragen rund um die Planung, Realisierung und Optimierung von Windenergieanlagen oder der Wasserstofferzeugung. Sprechen Sie uns an!