Zuwendungsgeber: | BMBF, Zwanzig20 |
Fördersumme: | 496.846,78 EUR |
Partner: | Fraunhofer IFAM, Fumatech, H-TEC Systems |
Laufzeit: | 08/2019 - 09/2022 |
Das Ziel des Verbundvorhabens ist die Entwicklung und Erprobung einer neuartigen reversiblen Elektrolyse-Technologie zur effizienten Gewinnung von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien und dessen Rückverstromung. Diese AEM-Technologie (engl. anion exchange membrane) verfolgt hierbei ein ähnliches Konzept wie die klassische PEM-Technologie (engl. proton exchange membrane), jedoch können weitaus kostengünstigere Materialien bei Membran, Katalysatoren (edelmetallfrei) und Bipolarplatten (titanfrei) eingesetzt werden.
Die besonderen Herausforderungen bestehen:
- in der Verbesserung der chemischen Stabilität anionenleitfähiger Membranen (AEM) auch bei hohen Stromdichten,
- in der Erprobung geeigneter Elektrokatalysatoren, die sowohl für den Elektrolyse- als auch den Brennstoffzellenmodus geeignet sind und
- in der Auslegung sowie der Erprobung eines für den reversiblen Betrieb geeigneten Zellaufbaus.
Im Projektverlauf soll der technische Reifegrad der reversiblen AEM-Elektrolyse (rAEM) von derzeit TRL 2 auf TRL 5 gehoben werden. Als Projektziel ist ein funktionierender rAEM-Shortstack mit 10 kW Elektrolyseleistung als Laboraufbau vorgesehen.
Forschungsthemen IWES:
- MEA-Aufbau und Labortests (Elektrolyse und Brennstoffzelle)
- Materialdiagnostik (in Kooperation mit dem Fraunhofer IMWS)
- Simulation zur Flow-Field-Optimierung (in Kooperation mit dem Fraunhofer IMWS / CSP)
Siehe auch: HYPOS East Germany: REVAL (hypos-eastgermany.de)