Auftraggeber: |
BMWi |
Laufzeit: |
10/2013 - 09/2016 |
Bis zum Jahr 2020 sollen in Deutschland 35 % der gesamten Energiemenge aus erneuerbaren Energien erzeugt werden. Dabei stellt die Windenergie eine der vielversprechendsten Technologien dar. Um die Windenergieleistung zu erhöhen, müssen aufgrund der begrenzten Anzahl geeigneter Flächen allerdings neue Wege beschritten werden wie der Ausbau der Offshore-Windenergie, dem Repowering oder die Erschließung von Gebieten mit saisonal kaltem Klima, zu der dieses Forschungsvorhaben einen wichtigen Beitrag leisten soll.
Ziel ist die Entwicklung von Methoden, die den Eisansatz an den Rotorblättern abbilden, um so dessen Einfluss auf die Leistung und die Strukturermüdung einer Windkraftanlage zu ermitteln, und daraus abgeleitet die Bereitstellung von Verfahren zur Vorhersage des Vereisungsrisikos von Windkraftanlagen, um Energieproduktionseinbußen abzuschätzen.
Die Ergebnisse werden bei der genaueren Bestimmung des wirtschaftlichen Nutzens von Windkraftanlagen an vereisungsgefährdeten Standorten der deutschen Mittel- und Hochgebirge als auch bei der Erschließung neuer Standorte in den nördlichen Gebieten der Erde helfen.