Dr.-Ing. Sylvia Schattauer wechselt an die TU Clausthal
Die kommissarische Institutsleiterin Dr.-Ing. Sylvia Schattauer ist in der Fachwelt eine angesehene Expertin für Wasserstoff. Sie hat das Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES maßgeblich auf dem Weg der Integration und beim Aufbau einer erfolgreichen Wasserstoffstrategie unter dem Motto „Windenergie und Wasserstoff zusammen denken“ in den letzten anderthalb Jahren begleitet. Nun wendet sie sich neuen Herausforderungen zu und folgt dem einstimmigen Ruf des Senats zur Präsidentin der Technischen Universität Clausthal.
Im Januar 2022 übernahm Dr.-Ing. Sylvia Schattauer die kommissarische Institutsleitung des Fraunhofer IWES an der Seite von Institutsleiter Prof. Dr.-Ing. Andreas Reuter. Zeitnah wendet sich Dr.-Ing. Sylvia Schattauer nunmehr neuen Herausforderung zu: Der Senat der Technischen Universität Clausthal schlug dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur Dr.-Ing. Sylvia Schattauer als neue Präsidentin der Harzer Universität vor. Die Ernennung fand am 30. Oktober im Niedersächsischen Wissenschaftsministerium statt. Der Wechsel erfolgt zum 1. November 2023.
»Ich freue mich, dass wir Dr.-Ing. Sylvia Schattauer für die TU Clausthal als zukünftige Präsidentin gewinnen konnten. Mit ihrer Managementerfahrung und ihrer wissenschaftlichen Expertise in einem für das Profil der TU Clausthal sehr relevanten Bereich bringt sie exzellente Voraussetzungen mit, um die in den letzten Jahren an der TU Clausthal auf den Weg gebrachte Entwicklung von Forschungsfeldern im Bereich der Circular Economy erfolgreich weiter voran zu bringen.« Dies sagte Falko Mohrs, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, im Zuge der Ernennung von Frau Dr.-Ing. Schattauer. Das Wissenschaftsministerium folgt mit dieser Entscheidung dem einstimmig ausgefallenen Vorschlag des Senats der TU Clausthal vom 4. Juli 2023.
Prof. Holger Hanselka, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft und Mitglied des Hochschulrats der Technischen Universität Clausthal: »Über viele Jahre hat Dr.-Ing. Sylvia Schattauer mit großem Einsatz aktiv am Erfolg von Fraunhofer mitgewirkt – zuletzt als kommissarische Institutsleitung des Fraunhofer IWES. Hierfür bedanke ich mich herzlich im Namen der gesamten Fraunhofer-Gesellschaft. In meiner Rolle als Mitglied des Hochschulrats der Technischen Universität Clausthal freue ich mich natürlich sehr, dass wir auch künftig in engem Austausch stehen werden.«
»Der Wechsel an die TU Clausthal ist für mich eine neue Herausforderung und eine große Chance. Obwohl mir die Entscheidung, das Fraunhofer IWES Anfang November zu verlassen, wirklich nicht leichtfällt, freue ich mich darauf, zukünftig als Präsidentin die Schwerpunkte der Transformation hin zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft - zwar aus einer anderen Perspektive - weiter aktiv mitzugestalten«, so Dr.-Ing. Sylvia Schattauer.
»Das Fraunhofer IWES dankt Dr.-Ing. Sylvia Schattauer für ihr Engagement am Fraunhofer IWES und vor allem beim Ausbau der Wasserstofftechnologien, welcher eng mit dem Aufbau der Hydrogen Labs in Bremerhaven, Leuna und Görlitz verbunden ist. Wir freuen uns, auch zukünftig über gemeinsame Projekte und Initiativen in enger Verbindung zu bleiben«, ergänzt Prof. Dr.-Ing. Andreas Reuter, Institutsleiter des Fraunhofer IWES.
Dr.-Ing. Sylvia Schattauer war zuvor stellvertretende Leiterin des Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS. Sie hat Elektrotechnik mit Schwerpunkt Umwelttechnik/Regenerative Energien in Berlin studiert und an der Universität Potsdam in Experimentalphysik promoviert. Als Postdoc war sie am Fraunhofer-Institut für angewandte Polymerforschung IAP in Potsdam tätig, in der Entwicklung von Brennstoffzellensystemen bei einem Unternehmen in Berlin und als Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung.
Das Fraunhofer IWES wünscht Dr.-Ing. Sylvia Schattauer viel Erfolg bei ihren neuen Aufgaben.
Mehr Informationen: Dr.-Ing. Sylvia Schattauer übernimmt Präsidentenamt (tu-clausthal.de)
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Fraunhofer IWES
Das Fraunhofer IWES sichert Investitionen in technologische Weiterentwicklungen durch Validierung ab, verkürzt Innovationszyklen, beschleunigt Zertifizierungsvorgänge und erhöht die Planungsgenauigkeit durch innovative Messmethoden im Bereich der Wind- und Wasserstofftechnologie. Derzeit sind mehr als 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Angestellte sowie über 100 Studierende an neun Standorten beschäftigt: Bochum, Bremen, Bremerhaven, Görlitz, Hamburg, Hannover, Leer, Leuna und Oldenburg.
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