Zuwendungsgeber: | VGB-Forschungsstiftung |
Fördervolumen IWES: | 171.235 EUR |
Laufzeit: | 07/2021 - 10/2022 |
- Speziell an Anwendungen für die Windenergieerzeugung ist eine lange Systemlebensdauer bei sich beständig wandelnden Umgebungsfaktoren und Systemeigenschaften.
- Erweiterung einer Referenzarchitektur für digitale Zwillinge, um Modularität abzubilden und eingetragene Veränderungen zu berücksichtigen
- die erarbeiteten Verfahren werden an einer Forschungswindenergieanlage validiert
Digitale Zwillinge bieten viele Möglichkeiten, Daten während des Betriebs auszuwerten, zu nutzen und gewinnbringend auf das reale System zurückzuführen. Speziell in der Windenergiebranche ist allerdings, dass die Lebensdauer der Systeme sehr lang ist, sich aber die Umgebung und das System selbst ständig wandeln. Dies kann beispielsweise durch Veränderungen an den Windenergieanlagen passieren, etwa der Retrofit von aerodynamischen Verbesserungen, aber ebenso durch Anpassungen der Regler oder Eingriffe in die Umgebung, etwa durch die Errichtung von Gebäuden.
Um dies abzubilden, sind modulare Modelle sowie die Infrastruktur zur Verwaltung der Modelle, der Daten und der Simulationen notwendig. Im Projekt DigiWind wird eine Referenzarchitektur für digitale Zwillinge so erweitert, dass sie die Modularität abbilden kann und eingetragene Veränderungen am System berücksichtigt. Damit wird die Basis für einen digitalen Zwilling von Windenergiesystemen geschaffen. Die erarbeiteten Verfahren werden anhand der Schätzung der Restlebensdauer von Komponenten angewandt und an der Forschungswindenergieanlage Adwen AD 8-180 getestet.